HWS Syndrom

HWS-Syndrom – Nackenschmerzen verstehen und behandeln

Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule werden als HWS-Syndrom (Zervikalsyndrom) bezeichnet. Typische Symptome sind Schmerzen, die in Arme, Schultern oder Hände ausstrahlen, Kribbeln, Taubheitsgefühle, Kopfschmerzen oder Schwindel.

Häufige Ursachen sind Blockierungen oder Verschleiß der Halswirbelsäule. Treten Beschwerden akut nach einer falschen Bewegung auf, kann ein Chiropraktiker schnelle Hilfe leisten. Bei länger bestehenden Schmerzen kann auch ein Bandscheibenvorfall vorliegen. In diesem Fall ist eine Untersuchung mit MRT sinnvoll.

In den meisten Fällen reichen konservative Therapien wie Chiropraktik, manuelle Therapie, Wärme oder Massage aus, um die Beschwerden deutlich zu lindern. Nur selten ist eine Operation erforderlich. Bei Bedarf kann auch eine PRT (gezielte Injektion an den betroffenen Nerv) durchgeführt werden, um Schmerzen zu reduzieren.

Schulter- und Nackenbeschwerden – Impingement-Syndrom

Nackenschmerzen gehen oft mit Schulterbeschwerden oder Schmerzen im Ellenbogen einher. Verspannungen im Nacken setzen Muskeln und Bänder der Schulter unter Zug. Dadurch entsteht eine funktionelle Enge im Schulterdach – das sogenannte Impingement-Syndrom.

Neben Kalkablagerungen oder Verschleiß können diese Veränderungen Schulterprobleme verstärken und im schlimmsten Fall zu Sehnenrissen und einer Schulter-OP führen.

? Handeln Sie frühzeitig: Mit Chiropraktik und Stoßwellenbehandlung lassen sich Schulterbeschwerden häufig schnell und nachhaltig lindern. Cortison-Injektionen sollten nur im Ausnahmefall erfolgen – wiederholte Spritzen schwächen die Rotatorenmanschette und erhöhen das Risiko von Sehnenabrissen.

Tennisarm / Golferarm als Folge des HWS-Syndroms

Eine häufige Komplikation eines chronischen HWS-Syndroms ist der sogenannte Tennisarm bzw. Golferarm. Durch Reizung und Überlastung im Bereich des Ellenbogens kann es zu einer schmerzhaften Entzündung und Schwellung kommen.

Behandlung bei Brain Fog, Schwindel &  Tinnitus

Schwindel und Ohrgeräusche (Tinnitus) können viele Ursachen haben. In rund 60 % der Fälle liegt die Ursache jedoch im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) – ein Zusammenhang, der häufig übersehen wird.

Auch für den belastenden Tinnitus können Verspannungen oder Blockierungen der HWS Auslöser sein. Deshalb sollte bei der Diagnostik immer auch die Halswirbelsäule berücksichtigt werden, sobald Gefäßprobleme oder Erkrankungen im HNO-Bereich ausgeschlossen sind.

Der Zusammenhang ist nicht in jedem Fall eindeutig, doch es gibt deutliche Hinweise darauf, dass Muskelverspannungen und Gelenkstörungen der HWS die Funktion des Innenohrs beeinflussen können.

Schwindel und Tinnitus durch HWS-Probleme

Ein auf die Halswirbelsäule zurückzuführender Schwindel äußert sich oft als Gangunsicherheit oder Brain fog. Beim Tinnitus ist es schwieriger, den Zusammenhang zu erkennen, denn der Klang der Ohrgeräusche entlarvt die Ursache nicht. Schwindel und Ohrgeräusche können entstehen, wenn sich die an der Halswirbelsäule aktiven Muskeln, so verspannen, dass sie auf die aus der Wirbelsäule austretenden Nerven drücken. Die irritierten Nerven senden unterschiedliche Informationen über die Lage des Körpers an das Gehirn, das mit Schwindel und Benommenheit reagiert.

Durchblutungsstörungen durch Nackenverspannungen

Ein weiterer Effekt von verspannten Muskeln an der Halswirbelsäule ist die Einengung der dort verlaufenden Blutgefäße, die das Gehirn versorgen. Dadurch kann die Durchblutung von Gehirn und Innenohr beeinträchtigt werden – mit möglichen Folgen wie Schwindel oder Tinnitus.

Bei starken Verspannungen nehmen Betroffene in Ruhe häufig sogar den eigenen Puls im Ohr wahr. Eine gezielte Behandlung kann hier oft wirksam Abhilfe schaffen.

Ursachen für Beschwerden an der Halswirbelsäule

Wiederkehrende Beschwerden der Halswirbelsäule (HWS) entstehen häufig durch Blockierungen, einseitige Belastungen am Arbeitsplatz oder Überlastung beim Sport. Auch die unnatürliche Kopfhaltung beim ständigen Blick aufs Smartphone führt zu Problemen.

Typische Auslöser für Blockierungen sind Arbeiten über Kopf – etwa beim Decke streichen oder Glühbirne wechseln. Wird der Kopf dabei zusätzlich gedreht, ist eine Blockierung fast unvermeidlich.

 

Behandlung von HWS-Beschwerden 

Liegt die Ursache in Muskelverspannungen, können Physiotherapie sowie Wärmeanwendungen wie Fango oder Heißluft kurzfristig Linderung bringen. Die Wirkung ist jedoch oft nicht nachhaltig.

Bei einer Blockade der Wirbelgelenke bietet die Chiropraktik eine gezielte Lösung: Blockaden werden ertastet und mit speziellen Handgriffen schonend gelöst.

 

Abklärung anderer Ursachen 

Um neurologische oder HNO-bedingte Ursachen nicht zu übersehen, sind fundierte diagnostische Kenntnisse erforderlich. Erster Ansprechpartner bleibt der Facharzt.

Dank Fortbildungen und langjähriger Erfahrung biete ich bis zum Facharzttermin eine Basisdiagnostik in beiden Bereichen an – um ernstere Ursachen frühzeitig ausschließen zu können.


 

 

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