Lesen Sie sich diesen ,,Beipackzettel,, sogfältig vor der Behandlung durch, bevor Sie sich zur
Behandlung vorstellen,denn er enthält wichtige Informationen.
Die Chiropraktik ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode mit dem Ziel, Funktionsstörungen an den der Bewegung und Stützung des menschlichen Körpers dienenden Körperteilen, besonders der Wirbelsäule, zu finden und durch spezielle Handgriffe zu beseitigen.
Angewendt wird sie bei Kopfschmerzen,Nackenschmerzen,Schulter-Arm Syndrom, Tinnitus, Schwindel,Brain Foog,fuktionellen Atembeschwerden, Missempfindungen, Globusgefühl, vegetativer Symptomatik wie Scheißausbrüche,Herzstolpern (Extrasystolen ohne kardiale Ursache),Kurzatmigkeit,Schmerzen in der Brust (sofern kardiale Ursachen ausgeschlossen wurden),
Beklemmungsgefühl, Rückenschmerzen,Flankenschmerz,Hüft und Leistenschmerzen, Hexenschuss,Knieproblemen,ISG-Blockierungen, funktionelle urologische Beschwerden wie Reizblase,Überlaufinkontinenz,Potenzprobleme.Unklare Schmerzen im Unterbauch, Muskeln oder Extremitäten,Missempfindungen wie Kribbeln,Taubheit oder Kälte durch mangelnde Durchblutung.
Die Behandlung richtet sich an Patienten im Alter von 14 - 70 Jahren.
Bei jüngeren Patienten ist die notwendige Kooperation nicht sichergestellt, daß es im
Einzelfällen zu Schmerzen nach der Behandlung und der Ausbildung von Behandlungsängsten
kommen kann. Ich rat deshalb von einer chiropraktischen Behandlung
bei Kindern ab.
Bei älteren Patienten ist mit zunehmenden Alter das Risiko von Behandlungskomplikationen
z.T. deutlich erhöht. Eine Behandlung sollte deshalb nur nach ärztlicher Rücksprache und nach
sorgfältiger Risiko Nutzen Abwägung erfolgen ! (siehe auch Abschnitt 4 )
Sie solten keine akuten oder kürzlich durchgemachten Infektionskrankheiten haben, da
hier durch eine aktivierte Blutgerinnung eine erhöhtes Komplikationsrisiko besteht.
Knöcherne Verletzungen oder kürzlich durchgeführte Operationen im Behandlungsgebiet
stellen eine Kontaindikation dar, hier darf keine chiropraktische Behandlung erfolgen.
Häufig : (kann 1 von 10 Behandelten betreffen)
Vorrübergehende muskelkaterähnliche Beschwerden, auch an nicht behandelten Stellen.
Wärmegefühl, Müdigkeit , Abgeschlagenheit,
Gelegentlich : (kann 1 von 100 Behandelten betreffen)
Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit,Übelkeit,
Steifheitsgefühl, Muskelverkrampfungen, vorübergehende Zunahme der Beschwerden,
unangenehmes ausstrahlendes Gefühl.
Es kann gelegentlich die erwartete Besserung der Symptomatik ausbleiben oder nach einigen Tagen der alte Zustand wieder eintreten. Hier ist eine Nachbehandlung sinnvoll.
Selten *: (kann 1 von 1000 Behandelten betreffen)
Ein vorbestehender Bandscheibenvorfall kann durch die Behandlung in seltenen Fällen durch die Behandlung den Spinalkanal weiter komprimieren und weitere ärztliche Intervention bis hin zu einer Operation notwendig machen.
In Einzelfällen *: (kann weniger als 1 von 1.Mio Behandelten betreffen)
In Einzelfällen insbesondere bei vorgeschädigten Halsgefäßen kann es zu Verletzungen der Vetebralarterien
kommen, die zu einem Schlaganfall führen können und ärztliche Intervention auf einer Stroke Unit notwendig machen.
Ebenfalls kann es bei verringerter Knochendichte oder durch Vorverletzungen vereinzelt zu Rippenfrakturen kommen.
Solche Brüche können zwar schmerzhaft sein, heilen aber in der Regel ohne weitere Folgen aus.
Dies betrifft besonders Patietengruppen,denen wir von einer Behandlung abraten.
* aufgrund der geltenden Rechtslage müssen Behandler auf diese, bei ordnungsgemäßer Anwendung
sehr seltenen Komplikationen hinweisen, auch wenn diese es bei dieser Häufigkeit
eigentlich auf keinen Beipackzettel schaffen würden.
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