Treten Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, ist dies ein HWS-Syndrom auch Zervikalsyndrom genannt. Die Betroffenen leiden beim HWS-Syndrom unter Schmerzen, die bis in Arme, Hände und Schultern ausstrahlen können. Besonders unangenehm sind Kribbeln und Taubheit in Armen und Händen.Auch Kopfschmerzen und Schwindel sind nicht selten.Vereinzelt treten auch Ohrgeräusche oder ,, Brainfogg,, auf.
Ursächlich für ein HWS-Syndrom sind häufig Blockierungen oder degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule. Treten die Beschwerden erst kurzfristig auf oder nach einer falschen Bewegung
kann der Chiropraktiker helfen. Bei andauernden Beschwerden kann auch eine Veränderung wie z.B. ein Bandscheibenvorfall die Ursache sein. Wenn eine chiropraktische Behandlung keine Linderung der Beschwerden bringt, ist eine Bildgebung der HWS angezeigt. Wenden Sie sich hierzu an einen Orthopäden welcher Sie ins MRT überweist um degenerative Veränderungen
zu erkennen und ggfls. diese weiter zu behandeln.
In der Regel lassen sich die Schmerzen bei einem HWS-Syndrom am besten mit konservativen Maßnahmen Manuelle Therapie , Chiropraktik , Wärmebehandlungen, Massagen behandeln.
Nur in seltenen Fällen ist wirklich eine Operation angezeigt. Bei den meisten Bandscheibenvorfällen versucht man zunächst die konservative Therapie .Bei Bedarf besteht
die Möglichkeit mit einer PRT (unter Röntgenkontrolle ein Medikament an den Nerv zu bringen
und diesen damit wieder zu beruhigen).
Oft treten im Zusammenhang mit Nackenbeschwerden auch Schmerzen in der Schulter oder
im Ellenbogen auf. Durch die Verspannung des Nackens werden die Bänder und Muskel der Schulter unter Zug gesetzt und führen zu einer funktionellen Enge im Schulterdach.
Dieses Krankheitsbild wird auch als Impingement-Syndrom bezeichnet.
Neben Kalkdepots oder degenerativen Veränderungen kann dies Schulterbeschwerden unterhalten und in letzter Konsequenz zu Sehenabrissen und damit zur Schulter OP führen.
Lassen Sie es nicht soweit kommen und handeln Sie beim ersten Auftreten von Schulterbeschwerden ! Mit Chiropratik und Stoßwellenbehandlungen kann schnelle und nachhaltige Linderung erreicht werden. Cortisoninjektionen sollten nur im Einzelfall und keinesfalls
häufiger erfolgen, da mit jeder Spritze die Rotatorenmanschette geschwächt wird und Sehnenabrisse drohen !!!
Eine häufige Komplikation eines chronischen HWS-Syndroms ist der sogenannte Tennisarm / Golferarm. Durch Reizung und Überlastung des Ellenbogenschleimbeutels, kann sich dieser entzünden und schlimmsenfalls sogar schnerzhaft anschwellen.
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